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Kein grüner Daumen? Unsere Pflegetipps!

Du möchtest ein bisschen mehr grün in Deine Wohnung bringen, doch alle Pflanze sterben bei Dir? Du hast keinen grünen Daumen, aber willst das ändern? Wir zeigen Dir auf was Du als Pflanzenanfänger achten musst!

Richtige Pflanzenwahl

Es empfiehlt sich die Auswahl einer pflegeleichten Pflanzenart, die es auch mal verzeiht, nicht rechtzeitig gegossen zu werden. Unsere Empfehlungen sind:

Bogenhanf: Sieht schön aus, benötigt nicht oft Wasser und wächst auch in dunkleren Ecken gut.

Monstera Deliciosa: Eine sehr gehypte Pflanze, die sogar zu den Pflegeleichten gehört. Die Wurzeln mögen es luftig und wollen nicht zu viel Wasser.

Geldbaum & Sukkulenten: Der Geldbaum gehört zu den Sukkulenten und besitzt fleischige Blätter, in denen er Wasser speichert und so über längere Zeit ohne Wasserzufuhr auskommt. Dann kannst Du in den Urlaub fahren und musst Dir keine Gedanken um die Pflanzenpflege machen.

Efeutute: Wächst auch an etwas dunkleren Orten sehr gut. Sie verzeiht es einem auch wenn man das Gießen mal vergessen hat.

Pilea: Pflegeleicht und sehr dankbar beschreiben die Pilea wohl am besten. Sie bekommt viele kleine Ableger.

Glücksfeder: Gerade in dunkleren Ecken bekommt die Glücksfeder eine schöne, kräftige Farbe. Sie benötigt wenig Wasser und bekommt große Federblätter.

Bewässerung

Einer der größten Fehler bei der Pflanzenpflege ist es, zu viel zu gießen. Du meinst es nur gut, aber zu viel Wasser ist einfach zu viel. Oft stehen Pflanzen noch in einem Übertopf und das überschüssige Wasser kann nicht abfließen und bleibt drin stehen. Die Wurzeln können somit nicht atmen und es entsteht Wurzelfäule unter Sauerstoffmangel.

Nur gießen, wenn die obere Erdschicht angetrocknet ist oder die Pflanze es anzeigt. Bevor Du gießen möchtest, einfach den Finger kurz in die Erde stecken und schauen, ob die oberen Zentimeter schon getrocknet sind. Falls die Erde noch feucht ist, benötigt die Pflanze auch kein Wasser. Bei vielen Pflanzen fangen die Blätter an zu hängen oder rollen sich an den Seiten ein, wenn sie wieder Wasser benötigen. Diese stellen sich nach der Wasserzugabe auch direkt wieder auf.

Und wenn Du gießt, dann am besten richtig: Stell Deine Pflanzen in die Dusche und brause sie ab oder stell sie für ein paar Minuten in einen Eimer Wasser, sodass die Erde sich komplett vollsaugen kann. Anschließend kommt sie abgetropft wieder auf ihren Platz zurück. So hält die Erde das Wasser länger und Du musst nicht so oft gießen. Das Duschen reinigt sogar die Blätter und beugt einen Schädlingsbefall vor.

Richtiger Standort

Pflanzen benötigen Sonne, um Energie zu gewinnen. Darum ist ein heller Standort immer gut. Zu hell und direktes Sonnenlicht vertragen dafür aber nicht alle Pflanzen, den meisten ist das zu viel und ihre Blätter verbrennen. Zu wenig Licht ist je nach Art nicht so schlimm. Viele pflegeleichte Arten können gut in schattigeren Ecken gedeihen. Sie wachsen dann vielleicht nicht so schnell, aber sie wachsen. Außerdem spielt das Licht eine wichtige Rolle bei der Farbentwicklung der Blätter. Die Blätter der Glücksfeder sind mit weniger Sonnenlicht deutlich dunkler und die Efeutute „Marble Queen“ bekommt bei wenig Licht nur eine leicht weiße Panaschierung.

Topf und Erdsubstrat

Die meisten Zimmerpflanzen kommen in Plastiktöpfen oder wenn man Ableger kauft, sogar ganz ohne Topf. Schön sind diese nicht, also wie stellt man diese dann ins Zimmer? Du kannst den Plastiktopf in einen schönen Übertopf setzen. Eine andere Möglichkeit wären Terrakotta-Töpfe mit einem Loch im Topfboden zur Wasserabfuhr. Damit das Wasser nicht ausläuft, kommt ein Terrakotta-Untersetzer darunter. Egal wie Du dich entscheidest, achte immer darauf, dass das Wasser gut durch ein Loch abfließen kann und Du es danach abschüttest. Die Wurzeln müssen atmen und auch die Erde ist da ein wichtiger Faktor. Sie sollte immer luftig sein und außer bei Sumpfpflanzen das Wasser nicht zu fest halten. Wie Du das richtige Monstera Substrat selber mischst erfährst Du hier. Jedes Frühjahr musst Du Deine Pflanzen in einen größeren Topf umtopfen. Sonst haben die Wurzeln nicht genug Platz. Dafür löst Du Deine Pflanze vorsichtig aus ihrem Topf, bröckelst die alte Erde ein wenig ab, ohne die Wurzeln zu verletzen, und pflanzt sie in einen größeren Topf mit frischer Erde ein.

Düngen und Zurückschneiden

Die meisten Pflanzerden sind schon vorgedüngt, aber die Nährstoffe sind irgendwann aufgebraucht. Dann heißt es düngen, damit Deine Zimmerpflanzen super wachsen können. In der Wachstumsperiode von März bis Oktober empfiehlt es sich, alle zwei Wochen ein organisches Düngemittel zu verwenden. Den passenden Bio-Flüssigdünger für deine Zimmerpflanzen findest Du in unserem Shop. Ab Herbst benötigen Zimmerpflanzen nur alle vier Wochen eine Düngung, da sie in der Zeit auch weniger wachsen. Verwendest Du in der kalten Jahreszeit eine Pflanzenleuchte, dann solltest Du allerdings auch weiter in kurzen Intervallen düngen. Falls Deine Zimmerpflanzen doch mal zu groß oder zu buschig werden, kannst Du sie im Frühjahr zurückschneiden. Dies fördert neues Wachstum und die abgeschnittenen Triebe können in Wasser gesetzt werden, um neue Wurzeln zu entwickeln.