Willkommen in der faszinierenden, wenn auch anspruchsvollen Welt der Alocasia Zimmerpflanzen! Die Elefantenohren, wie sie auch genannt werden, sind alles andere als pflegeleicht, aber ihre einzigartige Schönheit macht die Herausforderung lohnenswert. In diesem Artikel zeigen wir Dir die Grundlagen der Alocasia-Pflege und stellen Dir verschiedene Alocasien vor.
Die beliebtesten Alocasia Arten
Alocasia Pflanzen erfreuen sich unter Zimmerpflanzenliebhabern großer Beliebtheit, denn ihre Vielfalt an Alocasia-Arten bietet eine faszinierende Auswahl für jeden Urban Jungle zuhause. Die großzügigen Pfeilförmigen Blätter verleihen ihnen einen tropischen Flair. Dennoch hat jede Alocasia ihre einzigartigen Merkmale und Ansprüche, die es zu entdecken gilt. Hier sind einige der beliebtesten Zimmerpflanzen im Detail.
Alocasia zebrina
Die Alocasia zebrina, auch bekannt als Zebrapflanze, ist eine in den Regenwäldern von Südostasien beheimatete Art. Ihre charakteristischen zebraartigen Streifen auf den schlanken Stielen machen diese Pflanze zu einem Blickfang.
Alocasia cucullata
Alocasia cucullata stammt aus verschiedenen Regionen Asiens, vor allem aus China und Sri Lanka. Diese Art ist nicht nur für ihre eher herzförmigen, glänzenden Blätter bekannt, sondern auch für ihre Robustheit und ihren kompakten Wuchs. Diese Zimmerpflanze eignet sich gut für Anfänger. Sie ist auch als Kupfer Pfeilblatt bekannt.
Alocasia macrorrhiza
Die imposante Alocasia macrorrhiza oder Riesen-Taro stammt ursprünglich aus den Regenwäldern Südostasiens: Indonesien, Malaysia, die Philippinen, die Salomonen, Neuguinea oder Queensland könnten ihre Heimat sein. Mit ihren riesigen, herzförmigen Blättern, die an Elefantenohren erinnern, ist sie ein wahrer Dschungelgigant und braucht als Zimmerpflanze viel Platz in der Wohnung.
Alocasia baginda – dragon scale, silver dragon & green dragon
Alocasia dragon scale, silver dragon und green dragon sind drei Varianten der gleichen Pflanzenart, die als Alocasia baginda bekannt ist. Es handelt sich um eine terrestrische Alocasia-Art, die an die kalkhaltigen Gebiete Borneos angepasst ist. Sie beeindrucken mit ihren einzigartigen schuppigen Blättern, die an die Haut eines Drachen erinnern.
Alocasia micholitziana frydek
Alocasia micholitziana frydek, kurz Alocasia frydek, stammt von den Philippinen. Mit seinen samtig grünen Blättern und den markanten weißen Adern ist dieses Elefantenohr ein echter Hingucker.
Alocasia sanderiana
Die Pflanze Alocasia sanderiana hat eine sehr auffällige Blattstruktur und -farbe. Sie hat dunkelgrüne, glänzende Blätter mit hellgrünen bis weißen Blattadern. Die Blattränder sind eher gezackt und das Blatt ist pfeilförmig, aber länglich. Auch diese Alocasia stammt von den Philippinen und ist vom Aussterben bedroht!
Die richtige Pflege
Bei der Pflege Deiner Alocasia Pflanze soltest Du darauf achten, dass sie einen passenden Standort erhält: einen hellen bis halbschattigen Ort mit indirektem Licht und einer hohen Luftfeuchtigkeit. Wische regelmäßig die Blätter ab, um Staub zu entfernen und so eine bessere Photosynthese zu ermöglichen.
Elefantenohr gießen
Die Bewässerung ist entscheidend für das Wohlbefinden der Alocasia Pflanze. Gieße regelmäßig, aber achte darauf, dass überschüssiges Wasser gut abfließen kann, um Staunässe zu vermeiden. Die Erde sollte leicht feucht, aber nicht durchnässt sein. Stecke einmal die Woche Deine Fingerkuppe in die Erde und gieße erst, sobald diese trocken herasuskommt.
Das Elefantenohr düngen
Düngen ist für Zimmerpflanzen unerlässlich, da sie im Topf auf engstem Raum wachsen und die Nährstoffe in der Erde schnell verbraucht sind. Eine ausgewogene Düngung versorgt die Pflanze mit den notwendigen Nährstoffen, fördert ein kräftiges Wachstum und unterstützt die Entwicklung von großen Blättern. Für eine nachhaltige Pflege empfehlen wir die Verwendung eines biologischen Flüssigdüngers. Während der Wachstumsperiode im Frühjahr und Sommer solltest Du die Alocasia Pflanze alle zwei Wochen düngen.
Der FARBIO® Bio-Flüssigdünger für Grünpflanzen eignet sich hervorragend, um Alocasien mit den wichtigsten Nährstoffen zu versorgen und ihnen so zu einem gesunden und nachhaltigen Wachstum zu verhelfen.
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Alocasia umtopfen
Im Frühjahr ist die ideale Zeit zum Umtopfen gekommen. Kontrolliere, ob Deine Alocasia mit ihren Wurzeln den Topf ausfüllt - denn dann ist es Zeit für einen größeren Topf. Verwende nachhaltige, biologische Erde oder mische selbst ein Substrat für tropische Zimmerpflanzen. Hier erfährst Du, wie es geht.
Kippe den alten Topf vorsichtig zur Seite und drücke die Seitenwände zusammen, um die Pflanze zu lösen. Suche nach abgestorbenen oder verfaulten Wurzeln und entferne sie. Platziere die Pflanze anschließend in der Mitte des Topfes und fülle ihn mit Erde auf, bis er voll ist. Drücke die Alocasia vorsichtig an, um einen stabilen Halt zu garantieren. Anschließend solltest Du die Pflanze gründlich bewässern, damit die gesamte Erde gut durchfeuchtet ist.
Die häufigsten Schädlinge und Krankheiten
Braune Blattspitzen an Deiner Pflanze sind kein Grund zur Panik, denn es handelt sich meist um einen Pflegefehler: die Luftfeuchtigkeit ist nicht hoch genug. Hilf einfach nach, indem Du die Blätter Deiner Pflanze regelmäßig mit Wasser aus einer Sprühflasche besprühst.
Die Alocasia ist anfällig für Schädlinge wie Spinnmilben, Thripse und Schildläuse. Es ist wichtig, die Blätter regelmäßig auf Anzeichen von kleinen Tierchen zu kontrollieren und frühzeitig mit umweltfreundlichen Mitteln wie Neemöl zu behandeln.
Um die Krankheit Wurzelfäule zu vermeiden, sollte der Boden gut durchlässig sein und das Bewässern sollte auch über den Untersetzer erfolgen.
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Ist die Alocasia giftig?
Ja, die Alocasia ist giftig für Menschen und Tiere, da sie da sie Calciumoxalatkristalle enthält. Deshalb ist Vorsicht geboten, insbesondere in Haushalten mit Kindern und Haustieren.
Weitere Tipps zum Thema Zimmerpflanzen erfährst Du in diesem Video!