Die Glücksfeder (Zamioculcas zamiifolia) ist eine robuste Zimmerpflanze aus der Familie der Aronstabgewächse. Ursprünglich beheimatet in den Wäldern Ostafrikas, ist sie für ihre gefiederten Blätter bekannt, die von einem kriechenden Wurzelstock entspringen.
Glücksfeder (Zamioculcas zamiifolia) pflegen
Die Glücksfeder ist eine äußerst pflegeleichte Zimmerpflanze und ideal für Anfänger geeignet. Sogar diejenigen ohne grünen Daumen können sie problemlos halten.
Der richtige Standort
Die Glücksfeder gedeiht am besten bei einer normalen Zimmertemperatur, denn idealerweise liegt die Temperatur tagsüber zwischen 18°C und 24°C und nachts zwischen 16°C und 18°C. Wie viele Zimmerpflanzen verträgt sie keine extremen Temperaturschwankungen.
Die beliebte Glücksfeder mag zwar einen hellen bis halbschattigen Standort, kommt aber auch mit dunklen Zimmerecken gut zurecht. Gerade die Sorte “Raven”, welche schwarze Glücksfeder genannt wird, bildet ihre dunkelgrüne Farbe in schlechteren Lichtverhältnissen erst richtig aus.
Die Pflanze ist anpassungsfähig in Bezug auf Luftfeuchtigkeit und kann in normalen Raumbedingungen gedeihen. Eine relative Luftfeuchtigkeit von 40% bis 60% wird bevorzugt, aber sie toleriert auch eine niedrigere Luftfeuchtigkeit. Gelegentliches Besprühen der Blätter mit Wasser kann helfen, die Luftfeuchtigkeit um die Pflanze herum zu erhöhen und gegen trockene Heizungsluft im Winter zu kontern.
Glücksfeder umtopfen: Wann und wie?
Die Glücksfeder sollte nur bei Bedarf umgetopft werden, beispielsweise wenn der Topf zu klein wird oder das Substrat verbraucht ist. Denn eine verbrauchte Erde hat kaum noch Nährstoffe, ist verdichtet und nicht mehr durchlässig, was das Wachstum und die Gesundheit der Pflanze negativ beeinflussen kann.
Das richtige Substrat
Ein lockeres, gut durchlässiges Substrat ist ideal für die Glücksfeder. Vermeide schwere Erde, die Staunässe begünstigt, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Tongranulat wie Blähton auf dem Topfboden Deiner Pflanze kann die Drainage verbessern.
Wie Du das richtige Substrat für Deine Pflanze findest, erklären wir Dir in diesem Video!
Glücksfeder gießen: Weniger ist mehr
Die Glücksfeder benötigt Wasser nur sehr sparsam. Deshalb lass die Erde zwischen den Wassergaben leicht antrocknen, bevor Du erneut gießt. Achte darauf, dass keine Staunässe entsteht, da dies die Wurzeln schädigen kann. Der Topf sollte immer Löcher haben und in einem Übertopf oder auf einem Untersetzer stehen, damit das überschüssige Gießwasser ablaufen kann.
Glücksfeder düngen
Für ein optimales Wachstum und eine üppige Blattentwicklung der Pflanze empfehlen wir von März bis Oktober alle zwei Wochen den Einsatz von einem Bio Dünger. Unser FARBIO® Bio-Flüssigdünger für Grünpflanzen versorgt Deine Glücksfeder mit allen wichtigen Nährstoffen auf nachhaltige Weise. Für ein intensives Blattgrün und prächtiges Wachstum ist unser Spezialdünger, der FARBIO® Nitrogen Bio-Boost, ideal geeignet.
Ist diese Zimmerpflanze giftig?
Ja, die Glücksfeder ist leicht giftig für Menschen und Tiere. Daher sollte sie außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren platziert werden.
Glücksfeder vermehren: Tipps und Tricks
Die Vermehrung der Zamioculcas erfolgt am besten durch Teilung des Wurzelstocks oder durch das Einpflanzen von Blattstecklingen. Dafür halte die Stecklinge in feuchter Erde und an einem warmen, hellen Ort, um optimale Bedingungen für das Wurzelwachstum zu schaffen.
Was tun bei Schädlingen an der Pflanze?
Bei Schädlingsbefall können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, um Deine Glücksfeder zu schützen. Häufige Schädlinge sind beispielsweise Spinnmilben oder Wollläuse. Eine Behandlung mit Neemöl kann eine wirksame Lösungen sein. Stelle sicher, dass Du die befallenen Pflanzenteile gründlich behandelt und entfernt hast, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
